Das Jahr 2024 ist ein wichtiges Jahr für Paris. Es ist das Jahr der olympischen Sommerspiele. Diesem Thema widmete sich auch der diesjährige Comic-Wettbewerb des Klett-Verlags. In Kooperation mit dem Institut français findet dieser Wettbewerb jährlich deutschlandweit für die Klassen 7-10 statt. In diesem Jahr drehte sich alles um die olympischen Spiele – im Comic sollten es Spiele für alle werden. Alles war möglich, alles war erlaubt, der Fantasie und Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Und so schnappten sich Klara Koch, Romy Lange, Moja Schlei (alle 7a) und Madeleine Eberhardt (9c) ihre Stifte und brachten Geschichten voller Optimismus und dem Gedanken der Inklusion aufs Papier. Eiskunstläuferinnen, die an sich zweifelten und dann doch einen Triumpf feiern konnten, Athleten mit Prothesen, denen aus Missgunst die Prothese gestohlen und zurückgebracht wurde sowie blinde Fußballspieler, die auf dem Siegertreppchen landeten, waren in den Comics zu finden.

Bewertet wurden alle Comics von einer Jury aus Fachdidaktikern, Kulturbeauftragten und Praktikern. Maßgeblich für die Entscheidung waren die Kriterien Komplexität, Logik und Spannungsbogen, ein eigener Zeichenstil sowie der Einsatz von Perspektiven zur Unterstützung der Erzählung.

Auch wenn die Comics von Klara, Romy, Moja und Madeleine es nicht unter die Top 10 geschafft haben, können sie sehr stolz auf ihre Leistung sein. Als Anerkennung ihrer Leistung und ihres Engagements und als Motivationsspritze, sich weiter mit dem Medium „BD“ auseinanderzusetzen, erhielten die vier Schülerinnen einen französischen Comic, der vom Förderverein der Schule finanziert wurde. So können sie ihre Französischkenntnisse vertiefen und sich weitere Anregungen zum Zeichnen von Comics holen.

Imke Laumann