Was ist ein Biobauernhof? Wann fühlen sich Hühner und Kühe so richtig wohl? Und warum ist eine Fruchtfolge so wichtig für die Bodenqualität? Diesen Fragen gingen die 5. Klassen Anfang November im Rahmen einer Erdkunde-Exkursion zur Staatsdomäne Frankenhausen nach. In einem dreistündigen Workshop lernten die Schülerinnen und Schüler die Unterschiede zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft kennen und konnten zwischen Kälbchen, Hühnerstall und Misthaufen die im Erdkundeunterricht erarbeiteten Inhalte mit der Praxis abgleichen und ein wenig Bauernhofluft schnuppern.

Antonia aus der 5c fasst den Vormittag folgendermaßen zusammen:

„Am Montag, den 07.11, sind wir, die Klasse 5c auf den Biobauernhof in Frankenhausen gefahren. Begleitet wurden wir von Frau Wittig und Frau Laumann. Dort angekommen ging es ab in die Gummistiefel und auf zum Hühnerstall. In Gruppen eingeteilt haben wir den Hühnerstall zu bestimmten Themen unter die Lupe genommen. Die ungefähr 300 Hühner waren leider zu diesem Zeitpunkt im Hühnermobil. Trotzdem haben wir viel über die Hühner und ihren Lebensraum erfahren. Es hat viel Spaß gemacht.

Schweine gibt es auf dem Biohof schon lange nicht mehr. Außer den Hühnern gibt es auch noch ungefähr 130 Kühe und Kälber. 25 bis 35 Kälber waren im Kälbchenstall. Die Kälbchen waren sehr süß, aber auch scheu, trotzdem haben sie sich streicheln lassen.

Im Anschluss konnten wir in einem Raum oberhalb der Melkstation den Melkvorgang beobachten. Die Kühe dort können selbst entscheiden, wann sie gemolken werden möchten. In Gruppen haben wir zu verschiedenen Themen gearbeitet und diese vorgestellt. Danach sind wir mit dem Bus wieder zurück zur Schule gefahren.
Es war toll, alles mal mit eigenen Augen sehen zu können.“

Imke Laumann