Der neue Jahrgang EF machte sich mit den Lehrern Frau Möbius, Frau Grummel, Herrn Krug und Herrn Schöndorf bereits am ersten Schultag auf den Weg nach Paderborn zu einer dreitägigen Jahrgangsstufenfahrt. Nicht um zu entspannen oder den Schulbeginn noch etwas länger hinauszuzögern, nein, diese drei Tage sollten einen ersten wichtigen Schritt in Richtung gemeinsamer Jahrgang machen.

Pünktlich um 7:30 Uhr traf sich der gesamte Jahrgang im Musikraum, um alles Wichtige für das kommende Schuljahr und die Fahrt nach Paderborn zu besprechen.

Gegen halb elf gingen wir zum Bahnhof in Warburg, um mit dem nächsten (pünktlichen!) Zug nach Paderborn zu fahren. Angekommen in der Jugendherberge, gab es einen Mittagssnack, anschließend wurden die Zimmer bezogen.

Zuvor wurden wir in drei Kerngruppen eingeteilt; in diesen Gruppen haben wir später auch die Fächer Mathe, Englisch und Deutsch sowie Sport zusammen. In den Einheiten in Paderborn sollten wir uns mit unserer Kerngruppe vertraut machen.

Die erste Einheit begann mit Burkhard Nolte. Dieser zeigte uns anhand des DISG-Modells (dominant, initiativ, stetig, gewissenhaft), wie die Persönlichkeit verschiedener Menschen aufgebaut ist. „Er (Burkhard Nolte) hat uns viele Freiheiten bei der Gestaltung des Workshops gegeben. Ich bekam viele neue Sichtweisen auf mich und andere.“, so Henning Paal. Dies ist nur eine Stimme, dennoch waren alle sehr begeistert von dem interessanten und lehrreichen Workshop.

Die anderen zwei Gruppen waren in dieser Zeit mit den Lehrern beschäftigt. Sie spielten u. a. das Spiel „Pathfinder“, ein Spiel, bei dem man nicht reden durfte und zusammen den richtigen Weg finden muss, um zu gewinnen. Teilweise taten sich die Gruppen schwer damit, nicht die gleichen Fehler zu machen, denn das kostete 1.000 Credits. Dennoch machte das Spiel sehr viel Spaß.

Am Donnerstag wurde gewechselt: Die nächste Gruppe ging zu Burkhard Nolte, eine andere zu den Lehrern. An diesem Tag kam eine Referentin von der Suchtberatungsstelle, um uns über den Konsum und die Folgen von Cannabis aufzuklären.

Zwischen den Einheiten und den Essenszeiten hatten wir dank der guten Lage der Herberge immer mal wieder die Möglichkeit, die Paderwiesen zu besuchen und uns dort zu entspannen oder mit unseren Mitschülern Volleyball, Wikingerschach, Federball etc. zu spielen.

Auch Emma van Beers bestätigte diesen Eindruck: „Paderborn ist gut geeignet für solch eine Klassenfahrt. Abends, wenn wir Freizeit hatten, nutzten wir die kurzen Wege in die Stadt.“

Am letzten Abend führten die Lehrer eine Feedbackrunde zur Klassenfahrt durch. Dabei wurde die Frage „Hat diese Fahrt einen großen Schritt dazu beigetragen den Jahrgang zusammen wachsen zu lassen?“ einstimmig mit „Ja“ beantwortet.

Hannah Bohn und Zoe Ladleif bestärken das Meinungsbild. „Es war eine gute Gelegenheit, die anderen außerhalb der Schule kennenzulernen, und ein guter Start ins Schuljahr.“ „Es herrschte eine entspannte Atmosphäre.“

Diese Fahrt hat einen wichtigen Grundstein für die nächsten drei Jahre gelegt.

Amina Bellermann, Mia Ritsch und Lena Kleinschmidt-Michels (EF)