Meine Klasse, die 8a, hatte am 18.10.23 einen Sucht- und Drogentag in der Schule. Das Projekt hat damit gestartet, dass wir uns alle in einen Sitzkreis gesetzt haben, da wir hauptsächlich Gruppenarbeit gemacht haben.
Zu Beginn haben wir eine Vorstellungsrunde gemacht, wobei wir viele verschiedene Gegenstände, wie z. B. Handys, Drogen und Alkoholflaschen, in der Mitte des Sitzkreises hatten. Jeder sollte sich daraus einen Gegenstand aussuchen, mit dem wir uns anschließend vorgestellt haben. Man sollte seinen Gegenstand erklären und so haben wir uns viel mit den einzelnen Themen auseinandergesetzt und man konnte seine eigenen Erfahrungen mit den jeweiligen Themen erzählen.
Eine andere Aufgabe war, dass wir auf jeweils drei Zettel drei Sachen schreiben sollten, die uns im Leben glücklich machen. Aus all unseren Zetteln haben wir dann eine Mauer „gebaut“ und uns gefragt, was man tun kann, wenn auf einmal ein Mauerstein in unserem Leben fehlt, weil auch das oft ein Grund ist, weshalb Leute drogenabhängig werden. Gemeinsam hat unsere Klasse viele verschiedene Ideen gesammelt, wie man die Mauersteine durch neue ersetzen könnte. Um uns zu testen, sollten wir dann verschiedene Situationen, die alle etwas mit Drogen oder Alkohol zu tun hatten, dem aktuellen Fortschritt der Abhängigkeit zuordnen.
Am Ende war es aber am besten, denn jeder aus der Klasse durfte einmal einen kleinen Parkour mit einer Rauschbrille machen. Es gab vier verschiedene Brillen mit drei unterschiedlichen Prozent Promille. Es war ein komisches Gefühl, so zu sehen, ziemlich verschwommen und alles war viel weiter weg als man es eigentlich dachte. Als ich aus ein paar Cent Münzen einen bestimmten Betrag raussuchen musste, musste ich mit meinen Augen ganz nah an die Münzen rangehen, sonst hätte ich die richtigen Münzen nicht erkannt.
Man hat interessante, neue Sachen gelernt, die man davor noch nicht wusste. Es war eine spannende Abwechslung vom Unterricht und hat viel Spaß gemacht.
Romy Gerzen, 8a