Am 20.12.2022 nahmen die Schülerinnen und Schüler der Q2 im Rahmen des Sportunterrichts an einer spannenden Kletter-Exkursion teil. Nach dem Unterricht ging es mit dem Bus los in Richtung Kassel zum DAV-Kletterzentrum Nordhessen.

Bei vielen stieg nun die Vorfreude in die Höhe, genauso wie sie selbst einige Minuten später in den bis zu 15 m hohen Kletterrouten. Andere Schüler/innen verspürten eher eine gewisse Anspannung aufgrund dieses doch recht ungewohnten Sporterlebnisses. Doch diese Anspannung löste sich nach kurzer Zeit im Kletterzentrum in Luft auf und wurde durch Spaß und Motivation ersetzt.

Der Jahrgang teilte sich in zwei Gruppen auf und durfte verschiedene Bereiche austesten. Die eine Gruppe probierte sich zuerst im Bouldern aus, also dem Klettern ohne Seil und Klettersicherung, jedoch in Routen mit sicheren Absprunghöhen. Die andere Gruppe wagte sich mit Sicherung an Kletterrouten bis 15 m Höhe.

Die Schüler/innen waren voll in ihrem Element und standen mit viel Ehrgeiz und Mut den Kletterwänden gegenüber. Was zunächst nicht funktionierte, wurde erneut mithilfe der Unterstützung von Freunden und Betreuern ausprobiert und das Erfolgserlebnis war groß, wenn eine Route mit hohem Schwierigkeitsgrad gemeistert wurde.

„Man musste sich auf seine Mitschüler bei der Sicherung verlassen können und lernen, die Situation richtig einzuschätzen.“ (Luisa Nolte)

Egal ob man bereits viel Erfahrung im Klettern gesammelt hatte oder ein totaler Anfänger war, hatte man die Chance neue Sachen auszuprobieren, seine Grenzen auszutesten, Nervenkitzel zu verspüren und gemeinschaftlich aktiv zu sein. All das traf auf Begeisterung, so ein Schüler: „Mir persönlich hat es gefallen, dass uns Schülern die Freiheit gelassen wurde, uns selbst einzuschätzen und das auszuprobieren, worauf wir Lust hatten. Dadurch konnte man seine eigenen Grenzen testen oder sogar erweitern.“ (Davin Kusch)

Alles in allem war es ein gelungener Ausflug, nach dem die meisten Teilnehmenden wahrscheinlich erschöpft durch die große Kraftanstrengung in ihr Bett fielen. Und das zu Recht, bescheinigt Philipp von Detten seinen Schülerinnen und Schülern: „Jeder hat alles gegeben, seine physischen aber auch psychischen Grenzen kennen- aber auch erweitern gelernt. Der Wille war bei allen bis zum Ende spürbar, auch wenn letztlich dann die Kraft der limitierende Faktor war. Wir sind auf jeden Fall stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler und falls Muskelkater kommen sollte, so hat ihn sich jeder redlich verdient!“

Greta Lingott, Q2