von Luisa Nolte
Die ganze Geschichte ist aus meiner Sicht (Luisa) geschrieben, aber jetzt los:
Wie jede 6. Klasse des Marianums fuhr auch unsere Klasse, die 6a, zusammen mit der 6b und 6 c für 5 Tage (29.08-02.09) nach Norderney. Alle freuten sich natürlich. Die Fahrt war anstrengend aber gut. Wir kamen um ungefähr 15 Uhr im Haus Klipper an, wo wir erst noch auf die Zimmer warten mussten. Hat sich aber gelohnt, denn wir haben unser Wunschzimmer bekommen. An diesem Tag packten wir noch aus, gingen aber nach dem Abenddessen noch an den Strand. Es war rote Flagge. Die Wellen waren hoch. Wir durften mit den Füßen ins Wasser. Die meisten taten das auch, während andere Fußball oder Beach-Volleyball spielten. Einige sammelten auch Muscheln. Es ging aber bald zurück. Am nächsten Tag sind wir, die 6a, nach dem Frühstück zum Gezeitenhaus gegangen, dort haben wir tolle Experimente gemacht. Doch am coolsten fand ich die Möwe auf dem Dach, wo wir drauf durften. Am Nachmittag waren wir fischen! Wir haben Fische, Krebse, Krabben, Garnelen, Quallen und Seesterne gefangen. Das war lustig. Danach sind wir in die Stadt gegangen, wir durften uns, in Zimmer eingeteilt, frei bewegen. Unser Zimmer ist mit dem anderen Mädchenzimmer zusammengegangen. Außer einem Spagetti-Eis habe ich mir nichts gekauft, wir trafen uns zum Schluss alle wieder und sind gemeinsam zum Abendessen gegangen. Aber heute stand auch noch die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger) auf dem Programm, die gibt es schon seit 1865, letztes Jahr- also 2015- hatten sie 150jähriges Jubiläum. Ein Mann hat uns Filme über die Seenotretter gezeigt. Ich finde es sehr bemerkenswert, dass alles allein von Spenden finanziert ist! Aber auch das ging vorbei. Wir gingen also zurück zum Haus Klipper. Dort gingen wir gleich ins Bett. Am nächsten Tag sind wir zum Fischerhausmuseum gegangen, wo am Vortag die Klasse 6c war. Es war interessant. Die Frau hat uns erzählt, wie das Leben früher auf der Insel war. Die Ohrringe der Männer und die Barttasse (ich hätte nicht gedacht dass es so was gibt) fand ich am interessantesten. Nach einer Stunde sind wir dann auch wieder gegangen, da die 6b jetzt dran war. Also gingen wir zum Strand, dort durften wir eine Stunde spielen, bis die b kam und wir noch eine Stunde bleiben durften. Doch danach haben wir ohne die b Gruppen gebildet und sind in die Stadt gegangen. Um drei Uhr mussten wir wieder im Haus Klipper sein. In meiner Gruppe waren Elisa, Greta und Jana U. Wir hatten Spaß. Im Klipper aßen wir alle zusammen unser Lunchpaket und hatten dann Zeit für uns. Manche Kinder schrieben Tagebuch, andere räumten auf, einige spielten etwas und manche entspannten einfach. Doch wir hatten heute ja noch etwas vor: die Wattwanderung. Wir mussten weit laufen, da uns die Lehrer eine Aussichtsplattform gezeigt haben. Die Wattwanderung war gut. Nur leider durfte ich keinen Wattwurm auf der Hand haben. Der Wattführer hat uns Muscheln gezeigt, wir haben einen Seehund gesehen und sogar eine neue Art von Tieren entdeckt: die Wattschweinchen- und zwar wir! Grunz, Grunz! Das sah aus! Aber leider verließen wir Wattschweinchen unser Revier und sind zurück zum Klipper gefahren. Dort kriegten wir Abendessen. Schon am Abend freute ich mich auf den morgigen Tag. Am Morgen ging es gleich nach dem Frühstück ins Wellenbad! Zwei Stunden spielten, schwammen, entspannten und rutschten wir! Viel zu kurz, wenn man mich fragt. Nach dem Lunchpaket ging es schon los zum Strand! Der Sandskulpturenwettbewerb stand an. In meinem Team waren Emily, Viola, Magda, Jana U. und ich. Wir bauten eine wunderschöne Meerjungfrau. Doch da wir etwas weiter unten gebaut haben, sah fasst niemand unsere Skulptur. Gemeinheit! Aber egal! Wieder im Klipper gab es Abendessen. Danach sind alle drei Klassen auf einen Spaziergang gegangen, es war sehr schön und am Ende kriegten wir sogar ein Eis! Wieder im Klipper packten wir unsere Sachen ein und versuchten schon mal aufzuräumen. So ging unsere Klassenfahrt schnell vorbei. Am Freitag fuhren wir ab. Ich finde die Klassenfahrt hat uns alle zusammengebracht und war toll! Ich hätte mir keine perfektere Klassenfahrt vorstellen könnten. Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter, die Zimmer waren toll, die Lehrer auch, dass Programm spannend und die Freizeit gut. Mein Lieblingspunkt war das Wellenbad und die Stadtgänge, doch das kann jeder selbst entscheiden.