Kürzlich konnten sich Friederike Kriwet, Matthea Wiemers, Alisa Mende und Mila Wiemers jeweils über einen dritten Preis der Fill-the-bottle-Mitmachaktion der youngcaritas Warburg freuen. Herr Scholle und Frau Walther von der youngcaritas, verortet beim SkF Warburg, überreichten den vier glücklichen Gewinnerinnen ihre bunten Preistüten. Diese waren jeweils mit einem Buch von Bücher Podszun, einer fair gehandelten Schokolade sowie einem Schreibset von Drawe bestückt.
Mit Gefäßen und Handschuhen ausgerüstet haben die Gewinnerinnen gemeinsam mit zwölf anderen Jugendlichen aus dem Gymnasium Marianum Spielplätze und Fußwege von weggeworfenen Zigarettenstummeln befreit.
Die Aktion findet rund um den Globus Anklang. Unter dem Hashtag #fillthebottle (Instagram/Facebook) sammeln viele Menschen weltweit Zigarettenstummel ein und tun damit der Umwelt etwas Gutes. Ziel ist es, in einer Stunde möglichst viele Zigarettenstummel vom Boden aufzusammeln, um damit auf die Umweltproblematik der weggeworfenen Zigarettenstummel aufmerksam zu machen.
„Ich fand es besonders gut, dass wir Lob von Passanten bekamen und sie sogar anfingen, selbst zu sammeln“, so eine der Gewinnerinnen.
Wusstet ihr, dass ein einziger Zigarettenstummel bereits 40 Liter Grundwasser verseuchen kann? Pro Tag werden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Deutschland ca. 400 Millionen Zigaretten geraucht. Drei Viertel davon landen nicht im Aschenbecher, sondern in der Natur oder am Straßenrand.
Zigarettenstummel sind problematisch, denn sie benötigen bis zu 15 Jahre, bis sie sich zersetzt haben (im Salzwasser sogar bis zu 400 Jahre). Außerdem enthalten sie laut WHO bis zu 7000 verschiedene Chemikalien. Viele davon sind giftig für die Umwelt (z. B. Blei, Arsen, Nikotin etc.) und gelangen bei Regen ins Grundwasser. Ein weiteres Problem ist, dass Tiere die Stummel mit Nahrung verwechseln können, sie verschlucken und es so zu ernsthaften Gesundheitsproblemen kommt. (Quelle: www.youngcaritas.de/warburg)
Eine Teilnahme ist ganzjährig möglich. Auch im eigenen Wohnumfeld kann sie unkompliziert umgesetzt werden. Man schnappt sich eine Flasche oder ein Gefäß, wie z. B. ein Schraubglas, und geht allein oder mit der Familie im eigenen Umfeld des Wohnortes sammeln.
Wer auch etwas Gutes für die Umwelt tun oder sich in anderen sozialen Bereichen ehrenamtlich einbringen möchte, ist eingeladen, sich an die Engagement-Beratungsstelle der youngcaritas beim SkF Warburg zu wenden. Alle Infos findet man unter www.youngcaritas.de/warburg.
Katja Walther (Youngcaritas)