Im nördlichen Zipfel des Landkreises Herford, zwischen der Zigarrenstadt Bünde und dem Bahnknotenpunkt Löhne, liegt eine der wenigen Wasserburgen mit gleich zwei Wassergräben: die Burg Bustedt.
Schon seit den frühen 80er-Jahren befindet sich in dieser Burg ein Biologiezentrum und fast schon ebenso lang besuchen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Marianum für mehrere Tage Bustedt. So auch in diesem Jahr. Die beiden siebten Klassen waren vom 29. bis 31. Mai zu Gast auf der Wasserburg.
Jeweils morgens, nachmittags und am Abend wurden von erfahrenen Lehrkräften Kurse angeboten in denen man z. B. mehr über den Wald, seine Vogelwelt, über Teiche oder auch Bäche mit ihren typischen Pflanzen und Tieren erfahren konnte. Und dies nicht nur theoretisch, sondern natürlich auch ganz praktisch in Gummistiefeln und mit Fernglas. Einer der größten Vorzüge der Anlage ist dabei, dass alle Lebensräume in unmittelbarer Umgebung der Burg fußläufig zu erreichen sind.
Am letzten Abend gab es dann noch ein gemütliches Lagerfeuer am Burggraben mit Stockbrot und der einen oder anderen Spielerunde. Auch der Qualm des Feuers hatte sein Gutes, denn er hielt die reichlich vorhandenen Mücken auf Abstand.
Christian Riepen