Mit großer Wertschätzung und einem Hauch Wehmut hat das Marianum am letzten Schultag vor den Sommerferien eine langjährige und überaus engagierte Kollegin in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet: OStR‘ Anita Tröster, Lehrerin mit Herz, Verstand und beeindruckender Vielseitigkeit.

Schulleiter Frank Scholle würdigte in seiner Rede nicht nur den fachlichen Werdegang, sondern auch das außerordentliche Engagement, das Frau Tröster in über zwei Jahrzehnten am Marianum gezeigt hat. Gestartet mit den Fächern Chemie und Katholische Religion, entwickelte sie sich durch stetige Fort- und Weiterbildungen zu einer echten Vierfachlehrkraft – später unterrichtete sie auch Mathematik und Informatik. Damit war sie nicht nur ein fester Bestandteil des Lehrerkollegiums, sondern auch eine treibende Kraft in der digitalen Schulentwicklung. Als Mitglied des Admin-Teams für iPads und digitale Tools brachte sie die Digitalisierung am Marianum sowohl in technischer als auch pädagogischer Hinsicht wesentlich mit voran.

Besonders hob der Schulleiter ihre Rolle als Beauftragte für individuelle Förderung hervor, die sie mit großem Sachverstand und persönlichem Einsatz prägte. Auch im Bereich der außerunterrichtlichen Aktivitäten war Frau Tröster nicht wegzudenken: als langjährige Leiterin der LEGO-Roboter-AG, engagierte Wettbewerbsbetreuerin (u. a. beim Informatik-Biber und der Chemieolympiade) und kreative Organisatorin im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen schätzten ihre ruhige, überlegte und stets zugewandte Art. „Du warst eine echte Allzweckwaffe – jemand, der Dinge anpackt, weiterdenkt und immer mit Herz bei der Sache ist“, so Scholle in seiner Ansprache.

Das Kollegium verabschiedet sich mit großem Dank und Respekt von einer Lehrerin, die sich nie mit dem Erreichten zufriedengab, sondern immer neue Wege suchte – im Sinne der Schülerinnen und Schüler, im Sinne der Schule.

Wir wünschen Frau Tröster alles erdenklich Gute für den neuen Lebensabschnitt: Gesundheit, Freude und möglichst viele Momente des bewussten Genießens. Das Marianum sagt: Danke und auf Wiedersehen!