Vom 08. bis 15.02.2025 besuchten 14 französische Austauschschüler aus Pibrac und Seilh (bei Toulouse) zusammen mit ihren zwei Lehrerinnen das Marianum. Bereits zum siebten Mal fand der Austausch zwischen den drei Schulen statt. Wie in den Jahren zuvor wohnten die französischen Gäste in Gastfamilien und hatten dort ausreichend Gelegenheit die Besonderheiten der deutschen Kultur kennenzulernen. So staunten sie nicht nur über das für sie ungewohnte kalte Abendbrot, sondern auch über das kohlensäurehaltige Mineralwasser.

Ein abwechslungsreiches Programm bot den Teilnehmern während ihres einwöchigen Aufenthaltes vielfältige Gelegenheit, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Nationen zu entdecken. Kennenlern- und Sprachspiele zu Beginn der Austauschwoche halfen das Eis zu brechen und sich als Gruppe zu finden. Eine Rallye durch das weitläufige Klostergebäude des Gymnasium Marianum bot erste Orientierung.

Willkommen geheißen wurde die Gruppe sowohl von Herrn Scholle als auch vom Bürgermeister Herrn Tobias Scherf. Beide hoben hervor, dass Deutschland und Frankreich seit nunmehr 80 Jahren in Frieden lebten und dieser Frieden ein Schatz sei, der in den Händen der jetzigen Generation liege und von ihr beschützt werden müsse. Als Botschafter ihrer Länder trügen sie nicht unwesentlich zur Völkerverständigung bei, die wichtig sei, um den Frieden und die Demokratie nicht zu gefährden.

Viel Wissenswertes über die Ursprünge und die Entwicklung der Hansestadt Warburg vermittelte Herr Dr. Schwertfeger-Klaus den Schülerinnen und Schüler in einer Führung durch das Museum im Stern.

Zwei Tagesausflüge nach Paderborn ins Heinz-Nixdorf-Museum und in die Boulderhalle am Dienstag sowie in das Industriedenkmal Zeche Zollverein in Essen am Donnerstag erweiterten den Aktionsradius in die Region OWL und ins nahegelegene Ruhrgebiet. Zum Abschluss traten die Teilnehmer mit großem Engagement in zuvor selbstgestalteten T-shirts in verschiedenen Sportdisziplinen zu einem deutsch-französischen Länderspiel an.

Die französischen Schüler zeigten sich begeistert von der pittoresken Hansestadt und dem imposanten Marianum und werden als Botschafter mit vielen positiven Eindrücken nach Frankreich zurückkehren.

Der Gegenbesuch in Frankreich Ende März setzt den Austausch fort.

Imke Laumann